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Verhaltensauffälligkeiten bei Hund und Katze

 

 

 

Der Hund: Verhalten und Probleme    Tierpychologin B. Hayoz gibt Auskunft



Der Hund ist des Menschen bester Freund! Sofern er tiergerecht gehalten und behandelt wird. Es gibt jedoch kaum ein anderes Lebewesen, das so häufig missverstanden wird wie der Hund, einerseits werden Hunde in unserer Überflussgesellschaft oft vermenschlicht, andererseits aber auch gefühlslos abgeschoben und v.a. auch missverstanden.

Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man sich das ganz genau überlegen. Vielleicht wird der Hund 15 Jahre alt und man trägt während dieser ganzen Zeit eine grosse Verantwortung für sein Leben und sein Wohlbefinden. Hunde sind Lebewesen, keine Ware, kein Spielzeug, keine Waffen und auch keine Prestigeobjekte.

 



Das Sozialverhalten des Hundes
 

Das Verhalten des Hundes ist ein mehr oder weniger verändertes Wolfsverhalten. Die in der Wildnis im Rudel zusammenlebenden Tiere entwickeln eine Rangordnung, die ausserordentlich differenziert ist und mittels Mimik und Körpergesten bestätigt oder verändert wird. Zähne blecken, Rückenhaare sträuben, Kopf und Rute erheben sind Zeichen der Überlegenheit; Kopf senken, Einziehen des Schwanzes etc. dagegen Unterwürfigkeitsgebärden.

Wenn sich Hunde zu Meuten zusammenfinden, z.B. im Tierheim oder als Schlittenhunde, beginnt das Rudelverhalten mit seinen Rangordnungskämpfen voll zu spielen. Beim Sozialverhalten der Hunde spielt auch der Geruchssinn eine wichtige Rolle. Er ist Teil der innerartlichen Kommunikation. So beschnuppern die Hunde die Genitalien, um das Geschlecht des anderen festzustellen. Rüden erhalten dadurch auch Informationen über den Zyklus der Weibchen. An bestimmten Orten hinterlassene Urinspritzer liefern anderen Hunden Information über den "Absender". Ausscheidungen werden intensiv beschnuppert. Man verständigt sich mit Duftmarken. Welpen sollten mindestens 10-12 Wochen in der Wurfgemeinschaft verbringen, um "Sozialkunde" und "Sprachunterricht" zu erlernen.
 

 

 

Verhaltensstörungen bei Hunden
 

Verhaltensstörungen bei Hunden sind recht häufig. Beispiele sind Selbstverstümmelung, dauerndes Scharren und Kratzen an ungeeigneten Gegenständen und Einrichtungen, Schreckhaftigkeit, abnorme Aggressionsbereitschaft, Angstbeissen, extreme Ängstlichkeit und vieles mehr. Gründe können schlechte Bedingungen in der Jugendentwicklung, falsche Behandlung, erbliche Vorbelastungen und am häufigsten aber eine nicht hundegerechte Haltung sein. Gegen Verhaltensstörungen kann man Massnahmen ergreifen und sich durch Fachleute beraten lassen. Es gibt auch die Wesensmängel, welche rassetypisch oder zuchtlinienspezifisch sein können. Hier sind die Rasseclubs gefordert, solche Hunde nicht mehr in die Zucht miteinzubeziehen und wesensstarke Tiere zu fördern. Eine Wesensprüfung ist dazu geeignet, Hunde mit problematischer Veranlagung und mit Wesensmängeln zu erkennen. Daneben sind "Unarten" wie Hypersexualität bei jungen Rüden, die ihre sexuelle Energie nicht ausleben können, Benagen von Gegenständen, Futter stehlen, nervöse Trennungsangst, Aggressivität gegen Besucher, den Meister oder andere Hunde, extremes Bellen etc. korrigierbar und meistens unbewusst anerzogen.

 

Wenn Sie HIlfe brauchen oder einen fachmännischen Rat brauchen, rufen Sie mich an, so vereinbaren wir ein Rendez-vous und gehen das Problem gemeinsam an!
 

 

 

Kommunikation zwischen Mensch und Hund
 

Es gibt kaum ein Lebewesen, das so freudig erregt und mit höchster Aufmerksamkeit auf ein Zeichen seiner Bezugsperson wartet wie ein Hund. Obschon Mensch und Hund andere "Sprachen" sprechen, sind allein schon Ausdrucksweisen über Körperhaltung, Mimik, Tonfall der Stimme beiderseits klare Hinweise darauf, was der Partner wünscht. Leider ist gerade dies nicht immer der Fall, weil der Mensch nicht weiss, was hinter diesen Zeichen steht und was sie bedeuten.

Tiere "reden" mit ihren Artgenossen durch Körperhaltung, Schwanzstellung, Mimik, Lautäusserungen und vielem mehr. Ist der Mensch Kumpan und Artgenossenersatz, dann muss er versuchen, die Sprache des Hundes zu erlernen und zu verstehen und ihm auf dieselbe Art versuchen gegenüber zu treten. Hunde sind ausserordentlich lernfähig und kapieren sehr schnell, was Wörter, Tonlagen oder Gesten bedeuten, wenn diese in entsprechenden Situationen mit der gewünschten Handlung verknüpft werden.

Die täglichen Spaziergänge, das Spiel, die Konfrontation mit wechselnden Umgebungen und gemeinsame Erlebnisse geben Gelegenheit, die Mensch-Tier-Verständigung in allen Feinheiten zu üben. Beim Hund geht das soweit, dass er später auf die Gemütslage seines Menschen eingehen kann und entsprechend sein Verhalten sogar z.B. tröstend wirken kann.

 

Das gesamte Ausdrucksverhalten, welches die Kommunikation beim Hund ausdrückt ist sehr komplex, hierzu ein kleiner Vergleich:

Der Mensch besitzt ca. 4000 oder mehr Worte, um sich auszudrücken - beim Hund sind ca. 1000 verschiedene Gesichtsausdrücke beobachtet worden. hinzu kommen noch die Signale der Körpersprache und Lautäusserungen.

 

Möchten Sie die Sprache des Hundes erlernen oder besser verstehen können, rufen Sie an für ein gemeinsames Treffen.

 

 


Unerwünschtes Verhalten bei Hunden
 

Viele Verhaltensweisen, die eigentlich zum normalen Verhaltensrepertoire des Hundes gehören, können im Rahmen des Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund problematisch und damit unerwünscht sein. Aggressives Verhalten wie Schnappen oder Beissen ist unter Hunden normal, etwa wenn es um soziale Auseinandersetzungen geht. Hingegen kann dieses Verhalten, wenn es auf Menschen gerichtet ist, nicht toleriert werden und es gilt, die Ursachen zu erkennen und den Hund entsprechend in seinem Verhalten zu korrigieren. Auch das Verfolgen (jagen) von bewegten Objekten wie Joggern, Radfahrern, Skatern oder Reitern sollte dem Hund abgewöhnt werden.

In der Wohnung ist das Benagen von Einrichtungen, das Betteln bei Tisch, das unablässige Heulen und Bellen bei Abwesenheit der Bewohner oder die Inbesitznahme und aggressive Verteidigung von "Möbelstücken" wie Bett oder Couch problematisch. Auch hier gilt, dem Hund diese Verhaltensweisen von Anfang an nicht zuzugestehen. Das A und O der Hundeerziehung ist, wie bei Kindern, Konsequenz. Einmal nein, immer nein.....

 

Als Hundehalterin oder Hundehalter lernt man im Laufe der Jahre die meisten Signale seines Vierbeiners kennen. Schon der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung zeigen unmissverständlich, ob das Tier unterwürfig, aggressiv, Liebkosungen verlangend, drohend, sexuell erregt, hungrig, zum Spielen auffordernd, schläfrig, gelangweilt oder wie auch immer gestimmt ist. Auch umgekehrt funktioniert dies bestens: Der Hund spürt haargenau, was mit der eigenen Stimmung gerade los ist.

 

Zeigt Ihr Hund unerwünschtes Verhalten, dann sollten Sie etwas dagegen unternehmen, rufen Sie mich an, ich mache auch Hausbesuche. 
 

 

 

Tierpsychologie
 

In den meisten Fällen benötigt eher der Mensch einen Psychologen als der Hund. Meist geht es nämlich darum, gestörtes Verhalten, für das es Ursachen gibt, zu korrigieren. Für diese Ursachen ist meist der Mensch selbst verantwortlich. Indem er den Hund vermenschlicht und verzärtelt und damit keine artgerechte Tierhaltung betreibt.

 

Siehe auch Tipps zur Erziehung: Rangordnung - Belohnung - Bestrafung





Katze: Verhalten und Probleme    
Tierpychologin B. Hayoz gibt Auskunft


Katzen sind liebenswert, zärtlich, verspielt, geheimnisvoll, anschmiegsam, kratzfüssig, launisch, verachtend. Katzen sind ausgeprägte Individuen oder gar Persönlichkeiten. Jedes Tier ist in seiner Art einmalig.

 


Das Sozialverhalten der Katze
 

Die Hauskatze wird oft als Einzelgängerin beschrieben, in den meisten Fällen verhält sie sich aber gesellig, sei es nun Katzen oder Menschen gegenüber. Es kommt vor, dass mehrere Katzenmütter ihre Jungen im selben Nest säugen und pflegen, dass erwachsene Tiere Seite an Seite schlafen und sich sogar lecken. Ob eine Katze eher dem geselligen oder dem einzelgängerischen Leben zugetan ist, entscheidet sich bereits in der frühen Jugendentwicklung. So gesellig die Katzen im Einzelfall auch sein mögen, auf die Jagd gehen sie alleine. Ganz im Gegensatz zum Rudel der Wölfe und Wildhunde. Für Katzen ist fast jegliche Lebensform möglich. Vom Stuben-Pascha, dem ein Schritt vor die Haustüre ein Greuel ist bis zur Bauernhof-Katze, die ihr Heim mit bis zu zehn anderen Katzen teilt und das Wohnhaus nie betritt. Die sprichwörtliche Feindschaft zwischen Hund und Katze muss nicht sein. Dies ist lediglich eine Frage der Gewöhnung!
 

 

 

Verhaltensstörungen bei Katzen
 

Aggressvität, Angstverhalten, Markieren in der Wohnung (Harnspritzen) werden gemeinhin als Verhaltensstörungen bezeichnet. Eine Wildkatze hat auf ihren Jagdzügen ohne Zweifel ein stresserfüllteres Leben als eine Hauskatze, der alles serviert wird. Umso unbegreiflicher erscheinen dem Tierhalter seltsame Auffälligkeiten im Verhalten. Als Ursachen sind oft Schmerzen, Krankheit, Angst, plötzliche und einschneidende Änderungen im Tagesablauf, das Auftauchen eines neuen Familienmitgliedes oder eines weiteren Haustieres auszumachen. Die unerwünschten Reaktionen können vielfältig sein: Ängstliches Verkriechen, Zittern, Haarausfall, Beissen und Kratzen des Besitzers, Harn in der Wohnung verspritzen, nervöses belecken, Wolle fressen und dergleichen. In solchen Fällen ist die Konsultation von Fachleuten angezeigt.
 

Wenn Sie HIlfe brauchen oder einen fachmännischen Rat brauchen, rufen Sie mich an, so vereinbaren wir einen Termin und gehen das Problem gemeinsam an!

 

 

 

Kommunikation zwischen Mensch und Katze


Mensch und Katze gehören nicht der gleichen Art an, sprechen nicht die gleiche Sprache, sind sogar grundverschieden. Bei einem Aufeinandertreffen ist es meist der Mensch, der den Kontakt beginnt. Er lockt die Katze mit freundlichen Worten oder Anrufen herbei und streichelt sie. Frauen verhalten sich in der Regel beim Erstkontakt einfühlsamer als Männer. Die eigene Persönlichkeit der Katze ist der wichtigste Faktor, der ihr Verhalten bestimmt. Je besser wir die Bedürfnisse des Tieres und sein Verhalten kennen, desto einfacher wird es sein, seine Äusserungen bzw. seine Sprache zu verstehen und so in einer bereichernden Beziehung zu leben. Vielleicht hat man sich schon gewundert, wie schnell eine Katze versteht, was man von ihr will. Oder plötzlich ist man erstaunt, dass sie ein Verhalten zeigt, das einem völlig unverständlich ist. Zwischen Verständnis auf Anhieb und Missverständnis ist - wie auch unter Menschen - fast alles drin! Respekt vor der Eigenart der Katze ist die beste Methode. Die Katze ist ein Stück Natur und dient als Erziehungshilfe für Kinder, als Partner- oder Kinderersatz, ist Spielgefährte oder "Beruhigungsmittel". Sie erfüllt eine nicht zu unterschätzende gesellschaftliche Funktion und bietet im weitesten Sinne Lebenshilfe. Es ist deshalb wichtig, auch die Bedürfnisse der Katze zu befriedigen und zu lernen, ihre Signale und Sprache zu verstehen und entsprechend zu ihrem Wohle zu handeln.
 

Möchten Sie die Persönlichkeit Ihrer Katze besser kennen lernen und somit Ihre Sprache verstehen lernen, rufen Sie an für ein Treffen bei Ihnen zu Hause.

 

 

 

Unerwünschtes Verhalten bei Katzen
 

Wenn kleine Kätzchen ein bisschen Unfug treiben, dann ist das in der langweiligen Wohnung nur natürlich. Statt sich nachher zu ärgern, ist es klug, die Wohnung nach möglichen Gefahrenherden zu überprüfen. Kabel, giftige Pflanzen, offene Waschmaschinen, scharfe Messer, zerbrechliche Glas- und Porzellansachen, Nähnadeln, Abfallkübel, offene Fenster, Balkone, Nahrungsmittel, kochende Flüssigkeiten, offenes Kaminfeuer, Bügeleisen und heisse Herdplatten, sie alle können zu Unfällen führen. Insbesondere die kleinen Kätzchen oder neu gekaufte Katzen sind solchen Gefahren im Heim ausgesetzt. Vorbeugen ist besser!

Zum unerwünschten Verhalten einer gesunden, normal veranlagten Katze gehören zum Beispiel: Zerkratzen des Mobiliars, was durch einen Kratzpfosten oder Kletterbaum vermieden werden kann. Dann das Anknabbern von Pflanzen, wenn sie vielleicht kein Katzengras verfügbar hat. Oder das Scharren in der Erde von Pflanzen, im Freien oder in der Wohnung, wenn sie sich versäubern möchte. Scharfkantiger Kies kann Abhilfe verschaffen. Die Katze nie anschreien oder schlagen! Man darf nie vergessen, dass sie möglicherweise nur einem natürlichen Instinkt folgt oder Futter sucht.
 

Der Gemütszustand einer Katze kann recht zuverlässig durch die Körpersprache des Tieres festgestellt werden. Die gesamte Körperhaltung, die Ohren und der Schwanz sind die wichtigsten Ausdrucksmittel. Aber auch Augen, Schnauzhaare und Fell haben Mitteilungswert. Aufgerichtete Ohren zeigen eine selbstsichere Katze an, tiefsitzende, flach an den Kopf angelegte Ohren ein angsterfülltes Tier. Ist die Ohröffnung nach vorne gerichtet, herrscht ausgeglichene Stimmung, Zufriedenheit oder Spiellust. "Blicken" die Ohren seitlich oder gar nach hinten, ist Sturm in Aussicht. Aufrechte und seitlich geöffnete Ohren sind für den Angreifer, nach unten und hinten gerichtete für das Opfer typisch. Ganz selten sehen wir Kämpfe zwischen zwei Katzen. Der überlegene Partner starrt sein Gegenüber an, das "Opfer" weicht dem Blick aus. Mit der Körpersprache wird der Ausgang eines Kampfes vorweggenommen. Wenn es jedoch z.B. zum Katerkampf kommt, dann können auch schon mal die Fetzen fliegen!
 

Zeigt Ihre Katze unerwünschtes Verhalten, dann sollten Sie etwas dagegen unternehmen, rufen Sie mich an, ich mache auch Hausbesuche. 

 

 

 

Tierpsychologie
 

Die Hauskatze ist - wie ihre wilde Verwandte, die europäische Wildkatze - trotz Domestikation ein Raubtier geblieben. Ihre Anpassungsfähigkeit ist wohl unübertroffen. Ihre Psyche zu verstehen ist hohe Kunst.

Tiere "reden" mit ihren Artgenossen durch Körperhaltung, Schwanzstellung, Mimik, Lautäusserungen und vielem mehr. Ist der Mensch Kumpan und Artgenossenersatz, dann muss er versuchen, das grosse Defizit ein bisschen wettzumachen. Dies tut er am besten, indem er ruhig mit seinen Schützlingen spricht. Katzen sind ausserordentlich lernfähig und kapieren sehr schnell, was Wörter oder Tonlagen bedeuten.

Unsauberkeit ist das Verhaltensproblem Nr. 1. Die Ursachen sind unterschiedlich. Vielleicht will das Tier sein Unwohlsein, seine Unzufriedenheit mit einer bestimmten Situation ausdrücken? Manchmal sind es organische Probleme oder ungünstige Katzentoiletten-Verhältnisse. Auch Langeweile, besonderer Stress oder Konfliktsituationen können die Ursache sein.
Langeweile kann bei Katzen nicht nur zu Unsauberkeitsproblemen, sondern auch zu sogenannten Spiel-Aggressionen führen. Tiere, die unterbeschäftigt sind, behandeln z.B. Füsse und Beine wie Beuteobjekte. Auch Stresssituationen, wie beispielsweise der Aufenthalt beim Tierarzt, können Agressionen provozieren.

 

Für weitere Informationen und natürlich wenn Sie mit Ihrem Haustier Probleme haben,

dann zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren!

 

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