Verhaltensauffälligkeiten bei Hund und Katze
Der Hund: Verhalten und Probleme Tierpychologin B. Hayoz gibt Auskunft
Das Verhalten des Hundes ist ein mehr oder weniger verändertes
Wolfsverhalten. Die in der Wildnis im Rudel zusammenlebenden Tiere entwickeln
eine Rangordnung, die ausserordentlich differenziert ist und mittels Mimik und
Körpergesten bestätigt oder verändert wird. Zähne blecken, Rückenhaare sträuben,
Kopf und Rute erheben sind Zeichen der Überlegenheit; Kopf senken, Einziehen des
Schwanzes etc. dagegen Unterwürfigkeitsgebärden.
Verhaltensstörungen bei
Hunden Verhaltensstörungen bei Hunden sind recht häufig. Beispiele sind Selbstverstümmelung, dauerndes Scharren und Kratzen an ungeeigneten Gegenständen und Einrichtungen, Schreckhaftigkeit, abnorme Aggressionsbereitschaft, Angstbeissen, extreme Ängstlichkeit und vieles mehr. Gründe können schlechte Bedingungen in der Jugendentwicklung, falsche Behandlung, erbliche Vorbelastungen und am häufigsten aber eine nicht hundegerechte Haltung sein. Gegen Verhaltensstörungen kann man Massnahmen ergreifen und sich durch Fachleute beraten lassen. Es gibt auch die Wesensmängel, welche rassetypisch oder zuchtlinienspezifisch sein können. Hier sind die Rasseclubs gefordert, solche Hunde nicht mehr in die Zucht miteinzubeziehen und wesensstarke Tiere zu fördern. Eine Wesensprüfung ist dazu geeignet, Hunde mit problematischer Veranlagung und mit Wesensmängeln zu erkennen. Daneben sind "Unarten" wie Hypersexualität bei jungen Rüden, die ihre sexuelle Energie nicht ausleben können, Benagen von Gegenständen, Futter stehlen, nervöse Trennungsangst, Aggressivität gegen Besucher, den Meister oder andere Hunde, extremes Bellen etc. korrigierbar und meistens unbewusst anerzogen.
Wenn Sie HIlfe
brauchen oder einen fachmännischen Rat brauchen, rufen Sie mich an, so
vereinbaren wir ein Rendez-vous und gehen das Problem gemeinsam an!
Kommunikation zwischen
Mensch und Hund
Es gibt kaum ein Lebewesen, das so freudig erregt und mit höchster
Aufmerksamkeit auf ein Zeichen seiner Bezugsperson wartet wie ein Hund. Obschon Mensch und
Hund andere "Sprachen" sprechen, sind allein schon Ausdrucksweisen
über Körperhaltung,
Mimik, Tonfall der Stimme beiderseits klare Hinweise darauf, was der Partner
wünscht. Leider ist gerade dies nicht immer der Fall, weil der Mensch nicht
weiss, was hinter diesen Zeichen steht und was sie bedeuten.
Das gesamte Ausdrucksverhalten, welches die Kommunikation beim Hund ausdrückt ist sehr komplex, hierzu ein kleiner Vergleich: Der Mensch besitzt ca. 4000 oder mehr Worte, um sich auszudrücken - beim Hund sind ca. 1000 verschiedene Gesichtsausdrücke beobachtet worden. hinzu kommen noch die Signale der Körpersprache und Lautäusserungen.
Möchten Sie die Sprache des Hundes erlernen oder besser verstehen können, rufen Sie an für ein gemeinsames Treffen.
Viele Verhaltensweisen, die eigentlich zum normalen Verhaltensrepertoire des
Hundes gehören, können im Rahmen des Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund
problematisch und damit unerwünscht sein. Aggressives Verhalten wie Schnappen
oder Beissen ist unter Hunden normal, etwa wenn es um soziale
Auseinandersetzungen geht. Hingegen kann dieses Verhalten, wenn es auf Menschen
gerichtet ist, nicht toleriert werden und es gilt, die Ursachen zu erkennen und
den Hund entsprechend in seinem Verhalten zu korrigieren. Auch das Verfolgen
(jagen) von bewegten Objekten wie Joggern,
Radfahrern, Skatern oder Reitern sollte dem Hund abgewöhnt werden.
Als Hundehalterin oder Hundehalter lernt man im Laufe der Jahre die meisten Signale seines Vierbeiners kennen. Schon der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung zeigen unmissverständlich, ob das Tier unterwürfig, aggressiv, Liebkosungen verlangend, drohend, sexuell erregt, hungrig, zum Spielen auffordernd, schläfrig, gelangweilt oder wie auch immer gestimmt ist. Auch umgekehrt funktioniert dies bestens: Der Hund spürt haargenau, was mit der eigenen Stimmung gerade los ist.
Zeigt Ihr Hund
unerwünschtes Verhalten, dann sollten Sie etwas dagegen unternehmen, rufen Sie
mich an, ich mache auch Hausbesuche.
Tierpsychologie
In den meisten Fällen benötigt eher der Mensch einen Psychologen
als der Hund. Meist geht es nämlich darum, gestörtes Verhalten, für das es
Ursachen gibt, zu korrigieren. Für diese Ursachen ist meist der Mensch selbst
verantwortlich. Indem er den Hund vermenschlicht und verzärtelt und damit keine
artgerechte Tierhaltung betreibt.
Siehe auch Tipps zur
Erziehung: Rangordnung - Belohnung - Bestrafung
Die Hauskatze wird oft als Einzelgängerin beschrieben, in den meisten Fällen
verhält sie sich aber gesellig, sei es nun
Katzen oder Menschen gegenüber. Es kommt vor, dass mehrere Katzenmütter ihre
Jungen im selben Nest säugen und pflegen, dass erwachsene Tiere Seite an Seite
schlafen und sich sogar lecken. Ob eine Katze eher dem geselligen oder dem
einzelgängerischen Leben zugetan ist, entscheidet sich bereits in der frühen
Jugendentwicklung. So gesellig die Katzen im Einzelfall auch sein mögen, auf die
Jagd gehen sie alleine. Ganz im Gegensatz zum Rudel der Wölfe und Wildhunde.
Für Katzen ist fast
jegliche Lebensform möglich. Vom Stuben-Pascha, dem ein Schritt vor die
Haustüre ein Greuel ist bis zur Bauernhof-Katze, die ihr Heim mit bis zu zehn
anderen Katzen teilt und das Wohnhaus nie betritt. Die sprichwörtliche
Feindschaft zwischen Hund und Katze muss nicht sein. Dies ist lediglich eine Frage der Gewöhnung!
Verhaltensstörungen bei
Katzen
Aggressvität, Angstverhalten, Markieren in der Wohnung (Harnspritzen) werden
gemeinhin als Verhaltensstörungen bezeichnet. Eine Wildkatze hat auf ihren
Jagdzügen ohne Zweifel ein stresserfüllteres Leben als eine Hauskatze, der alles
serviert wird. Umso unbegreiflicher erscheinen dem Tierhalter seltsame
Auffälligkeiten im Verhalten. Als Ursachen sind oft Schmerzen, Krankheit, Angst,
plötzliche und einschneidende Änderungen im Tagesablauf, das Auftauchen eines
neuen Familienmitgliedes oder eines weiteren Haustieres auszumachen. Die
unerwünschten Reaktionen können vielfältig sein: Ängstliches Verkriechen,
Zittern, Haarausfall, Beissen und Kratzen des Besitzers, Harn in der Wohnung
verspritzen, nervöses belecken, Wolle fressen und dergleichen. In solchen
Fällen ist die Konsultation von Fachleuten angezeigt. Wenn Sie HIlfe brauchen oder einen fachmännischen Rat brauchen, rufen Sie mich an, so vereinbaren wir einen Termin und gehen das Problem gemeinsam an!
Kommunikation zwischen Mensch und Katze
Möchten Sie die Persönlichkeit Ihrer Katze besser kennen lernen und somit Ihre Sprache verstehen lernen, rufen Sie an für ein Treffen bei Ihnen zu Hause.
Unerwünschtes Verhalten bei
Katzen
Wenn kleine Kätzchen ein bisschen Unfug treiben, dann ist das in der
langweiligen Wohnung nur natürlich. Statt sich nachher zu ärgern, ist es klug,
die Wohnung nach möglichen Gefahrenherden zu überprüfen. Kabel, giftige
Pflanzen, offene Waschmaschinen, scharfe Messer, zerbrechliche Glas- und
Porzellansachen, Nähnadeln, Abfallkübel, offene Fenster, Balkone,
Nahrungsmittel, kochende Flüssigkeiten, offenes Kaminfeuer, Bügeleisen und
heisse Herdplatten, sie alle können zu Unfällen führen. Insbesondere die kleinen
Kätzchen oder neu gekaufte Katzen sind solchen Gefahren im Heim ausgesetzt.
Vorbeugen ist besser!
Der Gemütszustand einer Katze kann recht zuverlässig durch die Körpersprache des
Tieres festgestellt werden. Die gesamte Körperhaltung, die Ohren und der Schwanz
sind die wichtigsten Ausdrucksmittel. Aber auch Augen, Schnauzhaare und Fell
haben Mitteilungswert. Aufgerichtete Ohren zeigen eine selbstsichere Katze an,
tiefsitzende, flach an den Kopf angelegte Ohren ein angsterfülltes Tier. Ist die
Ohröffnung nach vorne gerichtet, herrscht ausgeglichene Stimmung, Zufriedenheit
oder Spiellust. "Blicken" die Ohren seitlich oder gar nach hinten, ist Sturm in
Aussicht. Aufrechte und seitlich geöffnete Ohren sind für den Angreifer, nach
unten und hinten gerichtete für das Opfer typisch. Ganz selten sehen wir Kämpfe
zwischen zwei Katzen. Der überlegene Partner starrt sein Gegenüber an, das
"Opfer" weicht dem Blick aus. Mit der Körpersprache wird der Ausgang eines
Kampfes vorweggenommen. Wenn es jedoch z.B. zum Katerkampf kommt, dann können
auch schon mal die Fetzen fliegen! Zeigt Ihre Katze unerwünschtes Verhalten, dann sollten Sie etwas dagegen unternehmen, rufen Sie mich an, ich mache auch Hausbesuche.
Tierpsychologie
Die Hauskatze ist - wie ihre wilde Verwandte, die europäische Wildkatze - trotz
Domestikation ein Raubtier geblieben. Ihre Anpassungsfähigkeit ist wohl
unübertroffen. Ihre Psyche zu verstehen ist hohe Kunst. Für weitere Informationen und natürlich wenn Sie mit Ihrem Haustier Probleme haben, dann zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren!
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